In der 27. Sitzung wird zuerst über einen Antrag der rot-grünen Fraktionen (Drucks. 1954/2014) diskutiert, nach dem geprüft werden soll, in wie weit man das in Dortmund erfolgreiche Modell „Frauen in Hilfslagen“ auf die Kommune Hannover übertragen könne. Dadurch soll verhindert werden, dass notleidende Frauen ihre Lage möglichst nicht mehrmals an verschiedenen Hilfs- und Beratungsstellen schildern müssen, sondern nach einem Erstgespräch direkt an die richtige Stelle verwiesen werden können.
Weiter geht es mit dem Pro-AGG-Siegel für Diskotheken (Drucks. 2235/2014). Da immer wieder meist männlichen Jugendlichen der Einlass zu Diskos verweigert wird, hat hat Landeshauptstadt Hannover (LHH) zusammen mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (Dehoga) ein Gütesiegel entworfen, dessen Träger/innen sich zu einer diskriminierungsfreien Einlasspolitik verpflichten und ihrem Sicherheitspersonal durch Schulungen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz vermitteln. Darüber hinaus werden Flyer in den Kassenbereichen der Träger/innen ausgelegt, in denen zulässige und unzulässige Abweisungsgründe aufgelistet sind und diejengen, die sich zu Unrecht abgewiesen fühlen, an Beratungsstellen der LHH und der Dehoga verwiesen werden, die sich dem Sachverhalt annehmen.