Beratung

Antidiskriminierungs­stelle (ADS)

Beratung und Unterstützung Betroffener sowie Aufklärungs- und Netzwerkarbeit für eine diskriminierungssensible Stadt

 

ACHTUNG: Die ADS ist umgezogen!

Die Antidiskriminierungsstelle der LHH ist umgezogen. Sie finden die ADS ab sofort in der

Leinstraße 14
30159 Hannover

(hinter der Markthalle)

Die Telefonnummern und Mailadressen bleiben gleich.

 

 

Die kostenlose Beratung steht allen Betroffenen zur Verfügung.

Die Anti-Diskriminierungsstelle bietet Ihnen einen geschützten Raum, wenn Sie über diskriminierende Erlebnisse sprechen und Ihre Anliegen klären möchten. Die Berater*innen können mit Ihnen gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln und Sie bei der Umsetzung unterstützen. Sie werden nur in Ihrem Auftrag aktiv, denn die Beratung erfolgt nach den Prinzipien Vertraulichkeit, Anonymität und Kostenfreiheit.

Die Berater*innen führen keine rechtliche Beratung durch; sie sind Sozialarbeiter*innen und arbeiten lokal, regional und bundesweit mit verschiedenen Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit zusammen. Informationen zum Diskriminierungsschutz finden Sie auch bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und beim Antidiskriminierungsverband Deutschland.

Die Beratung der ADS ist nicht auf feste Öffnungszeiten beschränkt, Termine können persönlich, per E-Mail oder telefonisch vereinbart werden.

Wenn Sie möchten, dass während der Beratung Dolmetscher*innen anwesend sind, sagen Sie und Bescheid. Diese stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung.

E-Mail-AdresseADS@Hannover-Stadt.de
Herr Daniel KalifaTel.: 0511 - 168 31045
Frau Charlotte BeckerTel.: 0511 - 168 36242
Person Simon SadowskiTel.: 0511 - 168 33249

 

Was ist Diskriminierung?

Als Diskriminierungen werden Erlebnisse bezeichnet, bei denen Menschen benachteiligt, ausgegrenzt oder belästigt werden, weil ihnen zugeschrieben wird, einer bestimmten Gruppe zuzugehören. Diese Ungleichbehandelung kann absichtlich oder unbewusst in Interaktionen von Menschen passieren, aber auch in Institutionen verankert sein. Beides ist in Deutschland verboten.

Trotzdem geschehen Diskriminierungen in allen Lebensbereichen: am Arbeitsplatz, bei Einlasskontrollen von Diskos, bei der Wohnungssuche, im Supermarkt, in der Schule, bei Behörden und Ämtern, bei der medizinischen Versorgung, ... Menschen werden dann z.B. aufgrund Ihres vermeintlichen Geschlechts und ihrer vermeintlichen Herkunft schlechter behandelt, d.h. sie erleben sexistische und rassistische Diskriminierung. Ebenso können Zuschreibungen zu körperlichen und geistigen Fähigkeiten, zum Lebensalter, zur geschlechtlichen Identität, zur sexuellen Orientierung sowie zur Religion und Weltanschauung Gründe sein, warum Menschen Diskriminierung erfahren. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, umfasst aber die Diskriminierungsformen, die nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verboten sind.

Die Antidiskriminierungsstelle ist darüber hinaus aber Anlaufstelle für alle Diskriminierungserfahrungen. Denn die Antidiskriminierungsberatung orientiert sich auch an den universellen Menschenrechten und den in der Verfassung garantierten Grundrechten. Somit ist die ADS Hannover die kommunale Beratungsstelle für alle Menschen, die in Hannover Diskriminierung erfahren oder beobachten. Sie hat den Auftrag, sich innerhalb des hannoverschen Stadtgebietes mit institutioneller oder individueller Ungleichbehandlung von Menschen zu beschäftigen. Insbesondere versucht sie darauf hinzuwirken, dass Ungleichbehandlungen unterbleiben.

 

Bildungs- und Netzwerkarbeit

Um Hannover zu einer diskriminierungssensiblen Stadt zu machen, braucht es neben der Beratungstätigkeit auch präventive Angebote und viel Kooperation. Deshalb bietet die ADS regelmäßig Workshops, Projekte und Veranstaltungen rund um das Thema Antidiskriminierung an. Wenn bei Ihrer Arbeit ein Angebot gemacht werden soll oder Sie anderweitig mit uns zusammenarbeiten möchten, freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Peer-to-Peer Verweisberatung

A-Teams

Das erste kommunale Anti-Diskriminierungsprojekt im Bildungsbereich.

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Unterstützung bei Diskriminierung

Beratung

Wir bieten Ihnen einen geschützten Raum, wenn Sie über diskriminierende Erlebnisse sprechen und Ihre Anliegen klären möchten.

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Schulungen zu Anti-Diskriminierung

Bildungsarbeit

Schulungen zum Thema Anti-Diskriminierung

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