Städtische Galerie KUBUS und KUBUS EG
Moira Fischer, Maximilian Neumann, Ana Halina Ringleb, Olaf Wegewitz
16.5. bis 15.6.2025
Weniger ist mehr: Im Rahmen des Symposions „kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung“, vom 16. bis 18. Mai 2025 im Sprengel Museum Hannover laden wir ein den gewohnten Blick auf soziale, künstlerische, ökologische, gesellschaftliche Zusammenhänge und künstlerische Praxen neu zu hinterfragen.
Wie wird die Wiederverwertung von Materialien künstlerisch wirksam? Wie laden wir Menschen in unsere Kunsträume ein und wie kann hier Gemeinschaft entstehen? Welche Ästhetiken bringt das sich Kümmern um andere oder deren Kunstwerke hervor? Und wie lässt sich die erlernte Dialektik im Verhältnis von Kultur und Natur mit künstlerischen Mitten hinterfragen?
Eröffnung
Donnerstag, 15. Mai, um 19 Uhr
Es sprechen
Anne Prenzler, Constanze Böhm und Nora Brünger als Kurator*innen der Ausstellung
KUBUS BAR vom CAFÉ SITU
Am selben Abend, 15. Mai um 18:30 Uhr eröffnet die Ausstellung Lena Schmid-Tupou: fragments of time in der Artothek in Kooperation mit der Städtischen Galerie KUBUS.
Programm
SonnTALK mit Café Situ
jeden Sonntag um 15 Uhr
SonnTALK spezial am 15.06.2025 um 15 Uhr mit allen beteiligten Künstler*innen und Kuratorinnen
Sprechen, Nachdenken, Fragen, Zweifeln, Freuen und Schweigen über Kunst
Die Anmeldung für das Symposion kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung vom 16. bis 18. Mai im Sprengel Museum Hannover erfolgt über die Seite der Bundesakademie Wolfenbüttel
https://www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/bk25-20/

Symposion
kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung
Ein Symposion vom 16.-18. Mai 2025
Sprengel Museum Hannover
Dass es ein einfaches „Weiter-wie-bisher“ nicht geben kann, ist klar. Wie aber können wir schon heute so leben, dass ein gutes Leben auch in Zukunft noch möglich ist? Und was bedeutet das für die Kunst und ihre Vermittlung? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines überregionalen dreitägigen Symposions, das im Mai 2025 im Sprengel Museum Hannover stattfinden wird.
Längst sind die destruktiven Auswirkungen unserer auf permanentes (Wirtschafts-)Wachstum und Profit angelegten Gesellschaftsordnung in unserem Alltag spürbar geworden. Während der Überbietungsimperativ ohne Unterlass natürliche und soziale Lebensbedingungen zerstört, wächst das Bedürfnis nach und die Aufmerksamkeit für andere Lebensformen und des Miteinander.
Wie also können wir eine von anderen Werten getragene Kultur gestalten, die auf Bewusstsein, Solidarität und Kooperation zielt, die das Wohlergehen aller zum Ziel hat und ökologische Lebensgrundlagen schützt und erhält? Und welches Potenzial hat die Kunst und ihre Vermittlung dabei – was kann Kunstvermittlung hierzu beitragen?
Das dreitägige Symposion kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung bringt Menschen zusammen, die aus ihren jeweiligen Blickwinkeln und vielschichtigen Erfahrungshorizonten zum Thema beitragen: Künstler*innen, Vermittler*innen, Wissenschaftler*innen, Studierende aus Kunst und Bildung, Kurator*innen sowie interessierte Teilnehmende aus der Vermittlung und weiteren Feldern. Dabei stellt es Berührungen und Übergänge zwischen vermeintlich getrennten Disziplinen wie Kunst, (Umwelt- und Wirtschafts-)Soziologie, Feminismus, Kultur-und Kunstwissenschaft, Kunstpädagogik und Transformation Design oder Biotechnologie her.
Das Programm besteht aus einem vielseitigen Angebot von Formaten und Gesprächsanlässen: Workshops, kurze Inputs oder Vorträge, Performances und Videos, ...
Gebündelt und strukturiert wird das Programm durch drei Themen Reproduktion, Zeit und Ökonomie zugeordnet, die das Symposion strukturiert.
Das Symposion kleiner leichter langsamer. Degrowth in Kunst und Vermittlung ist eine Kollaboration&Kooperation von sieben Frauen der Kunst- und Bildungslandschaft in Niedersachsen: Constanze Böhm (KUBUS ART LAB), Dr. Sarah Kuschel (Programmbereich Bildende Kunst der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel), Christiane Oppermann (Kulturelle Kinder- und Jugendbildung der Landeshauptstadt Hannover, Anne Prenzler (Städtische Galerie KUBUS), Prof. Dr. Rahel Puffert (Kunst und Bildung, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), , Prof. Dr. Bärbel Schlüter, (Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück), Kristina Sinn (Bildung und Vermittlung des Sprengel Museum Hannover)
Realisiert werden kann das Symposion dank der finanziellen Unterstützung von: Kulturdezernat der Landeshauptstadt Hannover, VGH Stiftung, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Sprengel Museum Hannover
Anmeldung über die Bundesakademie Wolfenbüttel über folgenden Link:
https://www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/bk25-20/